Futuristisch, bequem und vor allem dynamisch. Das ist mein Versuch das Fahrgefühl in einem Tesla in möglichst wenigen Worten zu beschreiben.
Dass Tesla anderen seiner Zeit voraus ist, wissen die meisten. Auch mir als Teslalaie war das bewusst. Aber mit einer so grossen Anzahl von Features und dem Gefühl zu einem Teil der Tesla-Community zu werden, hatte ich nicht gerechnet.
Als ich in das Model 3 Performance einstieg, fiel mir als erstes das minimalistische Design im Innenraum auf. Es ist schön, sauber, modern. So müsste eigentlich irgendwann auch meine eigene Wohnung aussehen…
Das erste mal habe ich gestaunt, als ich das Fahrzeug starten wollte. Unüblicherweise befindet sich nämlich die Gangwahl nicht in der Mitte, sondern rechts oben am Lenkrad. Patrick instruierte mich dann kurz, wie und wo ich alles am schnellsten einstellen kann. Denn als Tesla-Anfänger will ich mich nicht während der Fahrt vom Tablet rechts neben mir ablenken lassen. Da die Knöpfe nicht da zu finden sind, wo wir sie durch unsere Erfahrungen mit üblichen Autos erwarten, will ich mich vor der ersten Fahrt mit der Technik des Fahrzeugs, das mit seiner futuristischen Erscheinung einem Raumschiff näher kommt als einem Auto, gründlich befassen. Damit ich auch weiss, wo ich die Klimaanlage einzustellen ist. Und die Sitzheizung.
Gesagt, getan.
Als ich dann im Modus D war und ausgeparkt hatte, fühlte sich die Beschleunigung zuerst surreal an. Ich höre und spüre kaum etwas vom Motor – im Vergleich zu einem Wagen mit einem Verbrennungsmotor. Doch trotzdem beschleunigte der Tesla schneller als alle anderen Autos, die ich je zuvor gefahren war. Mit meinen 23 Jahren bin ich zwar noch keinen Ferrari gefahren, aber einige schnelle Modelle waren schon dabei. Mein Fazit zur Beschleunigung: Kein anderer Wagen, den ich bisher gefahren habe, beschleunigt so schnell und mühelos wie der Tesla Model 3 Performance. Dadurch fühlt man sich umso sicherer, wenn man auf der Autobahn überholen muss.
Lässig ist schon fast zu sportlich
Patrick hatte mir extra die Beschleunigung auf lässig eingestellt, damit ich mich zuerst an die Dynamik eines Elektroautos gewöhnen konnte. Ich empfand schon die lässige Version als sportlich, aber wollte mir auch die standard Option nicht entgehen lassen. Natürlich habe ich auch die verschiedenen Lenkmodi von komfort bis sport ausprobiert. Das Ganze konnte ich über das Tablet rechts neben mir einstellen. Die Dynamik der Standardversion verspürte ich als wilder und verbrauchte auch mehr Batterie. Deswegen wechselte ich bei den nächsten Fahrgelegenheiten doch auf lässig zurück, weil das in der Stadt mit dem ganzen Stau sowieso komfortabler ist.
Das Beste kommt zum Schluss: Die Teslalounge
Nach meiner kleinen Parkpanne, die einen mini Felgenkratzer zur Folge hatte, was bei Patrick einen kurzen Herzinfarkt ausgelöst hatte (sorry), ging es dann weiter zum Supercharger nach Dietikon. Dort habe ich dann extra gut aufgepasst und parkte den Tesla erstmals zwischen zwei freien Plätzen. Zuerst dachte ich, dass alle wegen Corona ihren Tesla nicht nebeneinander stellen, aber dann wurde mir erklärt, dass grundsätzlich so geparkt werden sollte, da die Batterie am schnellsten aufgeladen ist, wenn eine Zapfsäule nur einen statt zwei Tesla auflädt. Das Aufladen und einige weitere wichtige Funktionen kann man immer über eine App steuern, was mir wieder gezeigt hat wie vorausdenkend Tesla ist. Die Kirsche auf der Torte, wie man das so schön sagt, war die Teslalounge. Dort kann man sich entspannt hinsetzen, Kaffee trinken, etwas snacken und komfortabel weilen bis das Auto aufgeladen ist. Manchmal entstehen dort Smalltalks unter den Teslanutzern, zum Beispiel über das neue Update oder sonstige Geschehnisse. Was für eine starke Community hinter Tesla steht, hätte ich nicht gedacht, als ich das erste mal in den Wagen gestiegen war. Alle grüssen sich gegenseitig, helfen einander und tauschen sich aus.
Danke nochmals an Patrick und das gesamte Yourtesla Team für die Einführung in die Teslawelt! Es ist spannend und ich kann es kaum erwarten zu sehen, was sie sonst noch zu bieten hat.
Margarita M.
Yourtesla-Praktikantin